FREMD !?
Literarische und philosophische Annäherungen an einen Zustand

fremd-500-2Veranstaltungsreihe im Herbst 2016 (6. September bis 4. Oktober).

Der Zustrom von Migranten nach Deutschland hat ein seit Jahrzehnten unbekanntes Maß erreicht. In diesem Zusammenhang sind auch andere historische, große Ströme des Zuzugs nach Deutschland wieder ins Bewusstsein gerückt: Zum Beispiel die Migration der sog. „Ruhrpolen“ aus dem früheren Königreich Polen ins Ruhrgebiet seit dem Ende des 19. Jahrhunderts. Ebenso die Vertreibung von Deutschen aus östlichen Teilen Europas während und nach dem Ende des zweiten Weltkriegs, wie auch die Anwerbung von so genannten Gastarbeitern seit den 1960er Jahren. Weniger im Fokus steht die Migration der Hugenotten nach Deutschland oder auch die Flucht von Teilen der französischen Bevölkerung vor der Revolution im 18. Jahrhundert.

Die Anzahl der deutschsprachigen Autorinnen und Autoren mit „Migrationshintergrund“, wird aktuell auf 300 bis 400 geschätzt. In ihren Werken spielen Themen wie „Heimat“, „Identität“, „Migration“, „Fremdheit“ und „Integration“ eine zentrale Rolle und sind es Wert, vorgestellt und diskutiert zu werden.

Eingeladen haben wir Artur Becker, Matthias Nawrat, Saša Stanišić, Renate Zöller, Rasha Khayat und Mo Asumang.
Prof. Dr. Walter Pfannkuche und Prof. Dr. Karen Joisten (beide Institut für Philosophie an der Universität Kassel) moderieren zwei Veranstaltungen.

Veranstalter
Literaturhaus Nordhessen e. V.
In Kooperation mit:
Universität Kassel,
Buchhandlung am Bebelplatz,
Anthroposophisches Zentrum.

Konzept und Organisation:
Dr. Thomas Bündgen
Helen MacCormack
Dr. Andreas Gebhardt

Freundlich unterstützt vom: 
Kulturamt der Stadt Kassel
Robert Bosch Stiftung

 

 

 

 

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